Wie funktioniert die Kostenübernahme beim Rollstuhl?
Benötigen Sie einen Rollstuhl aus gesundheitlichen Gründen, steht Ihnen eine umfassende Unterstützung zu. Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich mit einem Großteil der Kosten - Sie selbst tragen nur einen kleinen Eigenanteil zwischen 5 und 10 Euro bei. Diese Regelung gilt sowohl für manuelle als auch elektrische Modelle.
Der Weg zu Ihrem Hilfsmittel
Der Prozess zur Kostenübernahme beginnt mit einer detaillierten ärztlichen Verordnung. Diese dokumentiert die medizinische Notwendigkeit Ihres Rollstuhls. Anschließend prüft Ihre Krankenkasse den Antrag. Nach der Genehmigung unterstützt Sie ein qualifiziertes Sanitätshaus bei der Auswahl des passenden Modells. Wichtig: Warten Sie unbedingt die Genehmigung ab, bevor Sie einen Rollstuhl anschaffen.
Besonderheiten bei E-Rollstühlen
Bei elektrischen Rollstühlen gelten besondere Anforderungen:
Weitere Finanzierungswege
Das deutsche Sozialsystem bietet verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten. Das Bundesteilhabegesetz ermöglicht beispielsweise die Finanzierung von Zusatzausstattungen. Bei Arbeitsunfällen übernimmt die Berufsgenossenschaft die Kosten. Berufstätige können zudem Unterstützung vom Integrationsamt erhalten.
Praktische Unterstützung beim Antrag
Die Sanitätshäuser verfügen über jahrelange Erfahrung im Antragsverfahren. Sie begleiten Sie durch den gesamten Prozess - von der Auswahl des Rollstuhls bis zur erfolgreichen Genehmigung. Nutzen Sie dieses Fachwissen, um den bestmöglichen Rollstuhl für Ihre Bedürfnisse zu erhalten.
Wichtig zu wissen
Falls Ihre Krankenkasse den Antrag ablehnt, haben Sie das Recht auf Widerspruch. Kostenlose Unterstützung erhalten Sie von Patientenberatungsstellen und Sozialverbänden. Diese Experten kennen die häufigsten Stolperfallen und helfen Ihnen, Ihre Rechte durchzusetzen.
Häufige Fragen
Wie lange dauert die Genehmigung?
In der Regel können Sie nach 3-4 Wochen mit einer Entscheidung rechnen, vorausgesetzt alle Unterlagen sind vollständig.
Was ist bei Reparaturen zu beachten?
Notwendige Reparaturen übernimmt größtenteils die Krankenkasse. Melden Sie den Bedarf jedoch immer vorher an und holen Sie die Genehmigung ein.
Für viele die einen Rollstuhl benötigen und in einem Haus leben, das mehre Stockwerke besitzt, können Treppenlifte eine wichtige Kompenente im Erhalt von Mobilität, Teilnahme und Lebensqualität im Alltag sein. Nicht nur für Betroffene, sondern auch für Pflegende oder Angehörige. Folgen Sie dem Link uns erfahren Sie dazu mehr.
Hinweis: Dieser Leitfaden bietet eine allgemeine Orientierung. Für Ihren individuellen Fall lassen Sie sich am besten persönlich beraten.
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